Armut

Mein Vater wächst in Armut auf. Seine Eltern haben wenig Geld, dafür viele Kinder. Eines Mittags gibt es wieder einmal altes Brot. Da schimpft er mit seiner Mutter: «Ich will kein ekelhaftes Brot!» Seine Mutter sagt ihm: «Na gut, dann isst du heute eben gar nichts.» Nach dem Gespräch stampft er in sein Zimmer. Die Stunden vergehen und es wird langsam Dunkel. Am Abend gibt er sein Stolz auf, rennt zu seiner Mutter und bettelt für ein Stück des alten Brotes. Seit diesem Tag, isst er was auf seinen Teller kommt.

Selina, 2008, Uster