Mit dem Erzählprojekt «Vom grossen und kleinen Hunger» haben wir persönliche Geschichten von Hunger – im Alltag, in der Freizeit, in einem bestimmten Lebensabschnitt – gesammelt. Entstanden ist ein Archiv an Erfahrungsberichten, die dem Hunger ein Gesicht und eine Stimme geben.
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Erzählcafé.
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Zweiter Weltkrieg
Wir waren arm, meine Mutter und ich. Hunger habe ich aber nicht erlebt. Selbst während und nach dem Zweiten Weltkrieg nicht. Wir haben einfach das gegessen was es gab und fanden es gut.
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Proviant vergessen
Die noch bergungewohnte Gattin bereitet den Proviant für die zweitägige Klettertour vor. Nach Ankunft in der Hütte, wir sind zu dritt und allein, freuen wir uns auf Suppe und Wurst zum Nachtessen; aber weder noch kommt im Rucksack zum Vorschein, vergessen!
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Magersucht
Während der Pubertät verfalle ich kurzzeitig in eine Magersucht. Ich verliere 15 kg.
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Grossmutter
Ich bin fünf Jahre alt. Meine Grossmutter aus Bern hütet mich, während meine Eltern ein Wochenende in der Westschweiz verbringen.
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Armut
Mein Vater wächst in Armut auf. Seine Eltern haben wenig Geld, dafür viele Kinder.
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Kost und Logis
Ich verbringe diesen Sommer eine Woche auf einem Bergbauernhof und helfe bei den anstehenden Arbeiten mit.
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