Hunger Ausstellung: Jetzt entdecken!
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Hunger Appreciation Station
Für die Hunger-Ausstellung im Mühlerama hat die niederländische Künstlerin und Eating-Designerin Marije Vogelzang eine Station zur Wertschätzung des Hungers gestaltet. Ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung mit Fasten hat sie eine Meditation verfasst, die man mithilfe eines Mundstücks aus Porzellan erfahren kann.
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Hungerpanorama
Das Wort «Hunger» verwirrt mit all seinen Schattierungen: Es meint den kleinen Hunger zwischen den Mahlzeiten ebenso wie den grässlichen, lebensbedrohenden Hunger. Hunger beschreibt den körperlichen Mangel an Nahrung, aber auch das Bedürfnis nach Essen. Der Begriff umfasst viele Empfindungen und Auswirkungen auf Körper und Geist.
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Energie
Damit unser Körper funktioniert, braucht er Energie und Nährstoffe. Beides führen wir ihm mit der Nahrung zu. Je nach Lebensumständen und körperlichen Voraussetzungen brauchen wir Menschen unterschiedlich viel Energie. Wir müssen abwechslungsreich essen, damit der Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorgt ist.
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Lust
Bin ich wirklich hungrig oder habe ich bloss Appetit? Einfach Lust auf etwas Kleines, auf Süsses, einen Snack? Der Kühlschrank ist voll und wir geniessen gern. Wäre es anders, gäbe es die Menschheit wohl nicht mehr.
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Verweigerung
Hunger ist in der Geschichte der Normalzustand: Häufig mussten Menschen Zeiten mangelhafter Versorgung aushalten. Hier und jetzt gibt es Nahrung im Überfluss, dennoch verzichten manche freiwillig darauf.
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Sattheit
Essen soll nicht nur satt, sondern auch zufrieden machen. Längst nicht alle erreichen das: Über 600 Millionen leiden an schwerem Übergewicht – fast gleich viele wie an Hunger. Schuld daran ist oft nicht Überfluss, sondern Armut. Denn Armut führt nicht nur zu Hunger, sondern häufig auch zu Fehlernährung und krankhaftem Übergewicht.
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Not
Die Weltgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 kein Mensch auf der Erde mehr hungern oder mangelernährt sein soll. Ein ehrgeiziger Plan: Heute hungern 768 Millionen Menschen chronisch; das sind fast zehn Prozent der Weltbevölkerung.
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Wandel
Wie gelingt es, die wachsende Weltbevölkerung gemäss den Bedürfnissen von Menschen und Natur zu ernähren? Niemand soll hungern, sich mangel- oder fehlernähren. Dafür müssen sich Produktion, Handel und Konsum von Lebensmitteln nachhaltig und fair verändern. Es braucht lokale Lösungen ebenso wie Veränderungen im weltweiten Ernährungssystem.
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Hungerkino
Wir zeigen jeden Tag einen Film – rund ums Thema Hunger.
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Hungergarten
Der Hungergarten vor dem Museumseingang zeigt, was wir essen könnten, wenn wir nur auf die Natur angewiesen sind.